Klimaschutzmanagement für Quickborn

Aus unserer Sicht kann sich das Ergebnis, das wir mit der AG bisher erreicht haben sehen lassen. Der gemeinsame Beschluss, dass bei allen Vorlagen der Quickborner Gremien auch die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Natur zu benennen sind, ist seitdem bereits umgesetzt und wird praktiziert.

Nun schlagen wir ein weiteres Kapitel auf. Mit der Beantragung eines Klimamanagements hoffen wir GRÜNE AG-Mitglieder, dass das Thema Klimaschutz in Quickborn von unabhängiger Seite professionell angegangen wird und politische Ideologien hinter wissenschaftlich fundierten Grundlagen zurückstehen werden.

Das ist ganz in GRÜNEM Interesse, da der Klimaschutz von einigen Teilen der Kommunalpolitik leider immer noch nicht ernst genug genommen wird. Ohne Klimamanagement von politisch unabhängiger Seite müssten wir um jede Verbesserung für das Klima in den Ausschüssen kämpfen und es würde viel Zeit dabei verschwendet, während die Uhr weiter tickt und die Folgen der Klimaerwärmung immer stärkere Ausmaße annehmen.

Das heißt sicher nicht, dass ein*e Klimamanger*in nun alles auf einmal ändern kann und wird. Wir müssen das beobachten und gemeinsam mit der AG und dem Klimamanagement sowie der Verwaltung alle Entwicklungen beobachten und begleiten.

Außerdem müssen wir weiter an mehr Umwelt- und Naturschutz für Quickborn arbeiten, ein Beispiel ist der Baumschutz, den es de facto in Quickborn nicht gibt. Das aktuelle Beispiel einer illegalen Waldrodung zeigt, wie sensibel die um uns herum noch vorhandenen Grünflächen und Baumbestände sind. Wir werden uns weiter für deren Schutz einsetzen. Es gibt also weiterhin viel zu tun.

Erst einmal hoffen wir, dass der gemeinsame Antrag dann auch so beschlossen wird.

Unsere Mitglieder der überfraktionellen Arbeitsgruppe für Klima-, Umwelt- und Naturschutz: Anke Thomsen, Pamela Masou, Dirk Salewsky und Sonja Kruse